Donnerstag, 2. Juli 2015

Fred hört auch: Bad Religion




Bad Religion



Bad Religion ist eine Punk-Rock-Band aus Los Angeles, deren Markenzeichen ihre bissigen, sozialkritischen Texte sind.

Die Gruppe mit dem markanten „Crossbuster“-Logo wurde 1980 von Greg Graffin (Gesang, Keyboard), Brett Gurewitz (Gitarre), Jay Bentley (Bass) und Jay Ziskrout (Schlagzeug) vor dem Hintergrund der aufkeimenden US-amerikanischen Punk-Szene in Los Angeles gegründet. 1981 erschien auf Gurewitz’ neu gegründetem eigenen Label Epitaph Records die erste, selbstbetitelte EP und 1982 das erste Album How Could Hell Be Any Worse?, das heute als eines der bedeutendsten Alben des frühen US-Westcoast-Punks angesehen wird. Nach einem brachialen Stilwechsel ('Into the Unknown', Epitaph Records, 1983) stieg der Großteil der Band aus, und viele Exemplare der Platte wurden von verärgerten Fans zurückgegeben; heute ist dieses nicht mehr erhältliche Album ein begehrtes Sammlerstück. Ein Jahr später wurde mit Back To The Known eine EP veröffentlicht, auf der der ursprüngliche Stil wieder aufgegriffen wurde.

1987 kam die Band in der Besetzung mit Greg Graf- fin, Brett Gurewitz, Greg Hetson (Gitarre), Jay Bentley und Pete Finestone (Schlagzeug) wieder zusammen, um ein neues Album aufzunehmen. Diese Platte, Suffer (Epitaph Records, 1988), bot etwas völlig neues im PunkrockBereich: schnelle, aber sehr melodische Songs mit den später für die Band typischen mehrstimmigen Gesängen und Hintergrundchören sowie vereinzelten abrupten Rhythmuswechseln

Die Tour zum Suffer-Album führte die Gruppe im Jahre 1989 erstmals nach Deutschland. Die anschließenden Alben No Control (Epitaph Records, 1989), dem in begrenzter Stückzahl eine Neuauflage der ersten EP beigelegt wurde, und Against the Grain (Epitaph Records, 1990) knüpften nahtlos an den Stil von Suffer an.

Im Herbst 2005 spielte Bad Religion zwei Abende hintereinander im Palladium-Club in Hollywood, ließen die beiden ausverkauften Konzerte mit zehn Kameras aufzeichnen und veröffentlichten den Mitschnitt auf DVD. Live at the Palladium (Epitaph Records, 2006)





Zum 30-jährigen Bestehen der Band erschien am 18. Mai 2010 ein Livealbum, welches für eine kurze Zeit kostenlos heruntergeladen werden konnte.
Im September 2010 ist mit The Dissent of Man das 15. Studioalbum der Band erschienen. Am 18. Januar 2013 erschien das 16. Studioalbum True North. Stilistisch ist das Album stark an das Frühwerk der Band in den späten 1980er Jahren angelehnt und besteht zum größten Teil aus schnellen, kurzen, dem Hardcorepunk angelehnten Songs.

Im selben Jahr, am 29. Oktober, veröffentlichten Bad Religion mit Christmas Songs ein Album auf dem sie 8 traditionelle Weihnachtslieder im typischen Stil der Band covern. Ergänzt werden diese Songs zudem um einen neuen Mix des Songs American Jesus (ursprünglich erschienen auf Recipe For Hate). Es ist die erste Veröffentlichung der Band seit 1983 an der Greg Hetson nicht beteiligt ist, da er seit April 2013 eine Auszeit von der Band nimmt. Hetson wurde mittlerweile durch Mike Dimkich (u.a. bei The Cult aktiv) als neuen Gitarristen ersetzt.




Winterthurer Musikfestwochen 21.8.2015 Bad Religion




Mehr Infos & Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Religion

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